Die meisten familiären (also vorgegebenen) Ereignisse haben mit Liebe zu tun, auch wenn das nicht auf den ersten Blick sichtbar ist: Bei Verlobung und Hochzeit ist klar, dass die Sterntaufe der Äußerung gegenseitiger Gefühle gilt. Aber auch ein Dritter kann dem Paar einen gemeinsamen Stern schenken und damit den Wunsch ausdrücken, dass diese Beziehung ewig sei wie das Universum. Zur Geburt und zur Taufe drücken Eltern, Verwandte und Freunde ebenfalls ihre Liebe und Zuneigung aus. Geburtstage sind die Wiederholungen der Freude über die Geburt, und entsprechend kommuniziert eine Sterntaufe auch hier, wie sehr man sich über die irdische Anwesenheit des anderen freut (nämlich indem man ihn mit einem überirdischen Geschenk erfreut). Doch auch die Kommunion und Konfirmation (die ja die Aufnahme in eine Gemeinschaft bedeuten) oder speziell der bei uns häufig in Vergessenheit geratene Namenstag sind passende Anlässe, einen Stern zu schenken. Wer am Namenstag einen Stern mit seinem Namen erhält, wird diesen Tag in Zukunft sicher feierlich begehen!
Aber auch Trauer und Tod haben mit Liebe zu tun: Beim Tod eines Verwandten oder Freundes kann eine Sterntaufe nicht nur Angedenken, sondern tröstendes Licht im Dunkel sein. Und wusste nicht schon der Kleine Prinz bei Antoine de Saint-Exupery: „Wenn du nachts den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.“
Und da kommen wir auch schon zum zweiten Punkt: Idealerweise sollte die Übergabe einer Sternenurkunde bevorzugt im Dunkeln (ideal: bei klarem Nachthimmel) oder doch zumindest romantisch in den Abendstunden stattfinden. Auch ein Planetarium ist ein guter Ort! Hier wie dort ist selbstredend gedimmtes Licht passend, etwa von Kerzen oder Lichterketten. Es gibt übrigens auch leuchtende Farbe, mit der man ein Paket verzieren kann! (Dann jedoch sollte man an das rechtzeitige vorherige Bestrahlen der Farbe mit einer Lampe denken.) Zur romantischen Partnerschafts-Sterntaufe wird feierlich ein Glas Champagner gereicht – wann stößt man schon einmal auf eine Taufe an? Überreicht man draußen, sollte man sich vorher informieren, wann der getaufte Stern zu sehen ist. In diesem Fall verwandelt sich die Übergabe in ein nächtliches Picknick oder eine Nachtwanderung. Toll ist auch, zu einer Sternschnuppenreichen Zeit (etwa im August) einen Platz in der Natur aufzusuchen und dort die Taufurkunde zu übergeben. Schließlich holt man _mit der Taufe quasi einen Stern vom Himmel in das Bewusstsein des Menschen!
Wir haben schon von vielen romantischen und kreativen Ideen unserer Kunden gelesen, und diese haben uns besonders gut gefallen: ein Zimmer unter dem Dach mit der mitgelieferten Sternenkarte dekorieren – wahlweise auch ein Zeltdach unter dem Sternenzelt! Wird ein (getauftes oder gerade geborenes) Kind beschenkt, freuen sich die Eltern über niedliche thematische Ergänzungen wie Sternenschühchen, Leuchtlampe in Sternenform oder jede Menge Sternchennudeln für die erste Mahlzeit als Sternpate! Eine beschenkte Großmutter (Anlass war der Todestag ihres geliebten Mannes) war gerührt, als sie die Sternenurkunde von ihrem Enkel in der Kirche bekam, in der sie einst geheiratet hatte.
Wir sehen also: Es ist eine gute Idee, für das Ereignis der Übergabe einen Ort oder einen Tag zu wählen, der für den Beschenkten (und den Schenkenden) von besonderer Bedeutung ist. Wohnt man gemeinsam als Paar, so wird die Urkunde an der Wand angebracht, wenn der Partner nicht zuhause ist, und dann feierlich gemeinsam enthüllt. In einem schönen Kalender kann der Tag der Taufe markiert (und nächstes Jahr wieder gefeiert) werden. Das schönste an der Sterntaufe ist: Auch wenn kein Anlass wie ein Geburtstag das Datum vorgibt, so schafft man doch mit der Taufe und Übergabe einen neuen Tag, der, jährlich gebührend gefeiert, an den Tag und die gemeinsamen Gefühle erinnert.