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Wie eine Sterntaufe funktioniert, zu welchen Anlässen man sie schenken kann und wie man sie präsentiert, zu diesen Themen haben wir uns schon einige Gedanken gemacht. Nun ist das Wichtigste bei einer Taufe eigentlich der Name. Heut gibt man dem Kind zwar nicht mehr erst zur Taufe im christlichen Sinn den Namen (sondern zur Geburt), dennoch nimmt man das Kind mit dem Taufnamen in die Gemeinde auf.

Die Namensidee zur Sterntaufe ist das A und O!

Eine Sterntaufe verbindet einen Menschen und einen Stern auf ideelle Weise. Indem man dem Himmelskörper einen Namen gibt, stiftet man Sinn und verleiht ihm Bedeutung für diese eine Person. Der Name, der für eine Sterntaufe gewählt werden kann, sollte daher bestimmte Kriterien erfüllen. Nicht weil der Anbieter der Sterntaufe nur Namen in bestimmter Länge oder Sprache annähme – sondern er soll Sinn machen für den Beschenkten, und natürlich sollte er auch niemanden verletzen. Selbstredend wählt man also keinen respektlosen Namen.

So findest du den perfekten Namen für deine Sterntaufe:

1. Klare Nummer eins: Der Name der Person, die beschenkt wird. Soll Serafina einen Stern erhalten, heißt der Stern natürlich künftig Serafina.

2. Der Name dessen, an den er erinnern soll: Schenkt man frisch gebackenen Eltern einen Stern, so trägt er den Namen des Kindes: „Leon“. Wird Leon größer, so wird er bestimmt stolz sein, dass es bereits einen Stern gibt, der nach ihm benannt ist! Beschenkt man einen alten Menschen mit einer Sterntaufe zur Erinnerung, so sollte der Stern den Namen des oder der Verstorbenen tragen.

3. Ein Ort oder Anlass, dieser kann auch mit dem Namen des Beschenkten verknüpft werden. Soll der Stern z.B. an den Heiratsantrag auf Ischia erinnern, so könnte man den Stern „Serafina Ischia“ nennen. Das geht natürlich eher mit klingenden Namen, hier ist etwas Selbstreflexion gefragt. „Fritz Castrop-Rauxel“ wäre eher kein Sternname der Wahl.

4. Ein Phantasiewort. Hier ist deine Kreativität gefragt! Vielleicht gibt es ein Wort, das dich mit der Person verbindet, ein Geheimwort, das nur euch etwas sagt.

5. Ein Kosename. Eine Sterntaufe ist eine intime Anlegenheit und verbindet dich und den oder die Beschenkte auf besondere und unauflösbare Weise. Was wäre da intimer als ein Name, der euch beiden etwas Besonderes bedeutet oder den du deiner Liebe gegeben hast?

6. Ein Wunsch: Was wünschst du dem Beschenkten, was möchtest du ihm widmen? Geht er etwa auf eine einjährige Reise und der Stern soll euer gemeinsamer Ankerpunkt am Nachthimmel sein, um aneinander zu denken, so kann man im Sternnamen gute Wünsche verpacken: „Weltenbummler Serafina“.

7. Ein Doppelname: Ist der getaufte Stern für ein Paar? Nun, dann heißt er künftig „Serafina Andreas“.

Ein Name zur Sterntaufe – was soll man vermeiden? Den Sternnamen mit Kürzeln oder gar Nummerierung zu verunstalten, etwa „Serafina 2“. Dies ist zwar in manchen Bereichen üblich (Nachfolge-Schiffe z.B. tragen manchmal eine Nummerierung im Namen), bei einer Widmung für einen Menschen ist eine Nummerierung aber unangebracht. Wer ist schon gern die Nummer 2? Und immer daran denken: Der Name wird später prominent auf der Urkunde stehen, und diese hängt womöglich an einem zugänglichen und einsehbaren Platz!